Offene Lösungen für Schulen, Veranstaltungen und Arbeit
29.12, 17:30–18:30 (Europe/Berlin), ChaosZone TV
Sprache: Deutsch

Die proprietäre Cloud und Datenkraken sind weiterhin breit im Einsatz trotz politischer Bekenntnisse. Doch es gibt Lichtblicke und viele Initiativen und Firmen, die die Digitalisierung der Gesellschaft selbst in die Hand nehmen und offene Lösungen aufsetzen und entwickeln. Welche Open-Source-Lösungen und Ansätze gibt es für Schulen, Veranstaltungen und Arbeit? Dies werden wir in dieser Session besprechen.


In dieser Session wollen wir offene Lösungen für Schulen, Veranstaltungen und Arbeit vorstellen. Datenschutz und digitale Souveränität bleiben im Home-Office, im Digitalunterricht und öffentlichen Veranstaltungen immer wieder auf der Strecke. Die proprietäre Cloud und Datenkraken setzen sich weiterhin durch trotz politischer Bekenntnisse. Doch es gibt Lichtblicke und viele Initiativen und Firmen, die die Digitalisierung der Gesellschaft selbst in die Hand nehmen und offene Lösungen aufsetzen und entwickeln. Welche offenen Lösungen und Ansätze gibt es? Dies werden wir in dieser Session besprechen.

Mario Behling arbeitet an nachhaltigen Open Hardware-Lösungen wie dem Pocket Science Lab. 2009 gründete er die FOSSASIA-Organisation mit, die jährlich unter dem gleichen Namen einen der größten Open-Source-Entwicklerevents in Asien veranstaltet und mit Projekten auf Github unter den Top 12 gelistet ist. Mario ist ein Fan Lateinamerikanischer Musik. Er entwarf und baute ein siebenstöckiges Öko-Hotel in Vietnam und installierte Mesh-Netzwerke in Schulen in Afghanistan.

Dominik Piétron ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl 'Soziologie der Zukunft der Arbeit‘ an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitet zum Themenfeld 'Politische Ökonomie des digitalen Kapitalismus'. Er hat zuvor beim Aufbau einer Open-Source-Plattform in der freien Wohlfahrtspflege mitgearbeitet und ist aktiv im Bündnis digitale Stadt.“

Melanie Stilz arbeitet als Berater und Forscher im Bereich Digitalisierung, Bildung und Entwicklungszusammenarbeit. Sie war u.a. Für das Zentrum für Internationale und Interkulturelle Kommunikation (ZIIK) der TU Berlin tätig und leitete technologie- und bildungsbezogene Projekte in Afghanistan. Weitere bisherige Kooperationen sind One Laptop Per Child (OLPC) Afghanistan, Ustad Mobile (Mobile Literacy), GIZ, MICT, Parliamentwatch und GIG. Mel hat Abschlüsse in Europäischer Ethnologie und Informatik (M.A., HU Berlin und FU Berlin) und Kommunikationswissenschaften (PhD, Dublin City University). Derzeit ist sie Gastprofessorin für Digitalisierung, Bildung und Medienkompetenz an der TU Berlin. Sie ist außerdem Junior Fellow der Gesellschaft für Informatik (GI) und Mitbegründer von cyber4EDU e.V.

Andreas Steinhauser ist Gründer des Vereins cyber4EDU e.V. und Geschäftsführer der infra.run in Berlin, die im genossenschaftlichen Verbund Open-Source-Software für Organisationen mit gesellschaftlichem Mehrwert betreibt.