Language: Deutsch
12-29, 16:00–17:00 (Europe/Berlin), ChaosZone TV
Warum und wie man Veranstaltungen mit anderen Menschen macht, bei denen es um Kunst, Erlebnisse und Kontakt mit Menschen geht, und wie Burning Man dafür ein Vorbild ist.
Burning Man als mehrtägiger Kunstevent in einer Staubwüste in Nevada, USA hat eine Kultur der gemeinsamen Erfahrung und des Machens geprägt. Die dahinter stehende Non-Profit-Organisation Burning Man Project hat ein Regional Network aufgebaut und die 10 (Kern-) Prinzipien der Burner-Kultur beschrieben.
Damit lassen sich (und werden) auf der ganzen Welt kleinere und größere DIY-Events kreieren, die eine ähnliche Vielfalt an Zusammenkunft, Teilen der eigenen Ideen und gemeinsamen Erleben ermöglichen, nicht unähnlich dem Chaos Communication Camp (aber weniger technikfokussiert). Der Vortrag beleuchtet die Möglichkeiten und Herausforderungen solcher Veranstaltungen, bei denen es keine Zuschauer, sondern nur Mitwirkende gibt (und davon ein großer Teil das Ganze mit aufbaut).
Ich war einige Male bei Burning Man und habe dann angefangen, die Burner (speziell in Berlin) mit regelmäßigen Treffen zusammenzubringen. Daraus bildeten sich dann größere Events wie Burning Bär und Kiez Burn. Im Zuge dessen bin ich auch offizieller Burning Man Regional Kontakt Deutschland (1 von 5) geworden, und habe an zwei Kunstprojekten aus Deutschland bei Burning Man in 2016 und 2017 mitgearbeitet. Es hat sich dann auch der gemeinnützige Berlin Burner e.V. gegründet, dessen Vorsitzender ich bin. Unser laufendes Projekt "Burner Embassy Berlin" als Pioniernutzung im Haus der Statistik, Berlin-Alexanderplatz betreue ich als "Hausmeister". Frau und Kinder sind mittlerweile auch Burner und aktiv in der Community mit eigenen Projekten.