Language: Deutsch
12-29, 12:30–13:15 (Europe/Berlin), Chaosstudio Hamburg
Dank immer ausgeklügelter Methoden haben Astronomen inzwischen mehrere tausend Planeten um ferne Sonnen entdeckt. Doch der Nachweis von solcher Exoplaneten ist nicht nur etwas für die Profis. Selbst als Hobbyastronom kann man mit recht einfachen Mitteln das Vorbeiziehen eines Exoplaneten vor seinem Heimatstern - eine Minisonnenfinsternis - nachweisen. Wie das geht, obwohl sich das Licht des Sterns dabei nur um wenige Prozent abschwächt, ist Thema dieses Vortrags.
Seit meiner Kindheit bin ich von der Astronomie fasziniert. Meine erste astronomische Erinnerung ist die Beobachtung des Kometen Halley im Frühjahr 1986. Neben allem, was es so am Himmel und in unserer Atmosphäre zu sehen gibt, finde ich die Entdeckung und Erforschung extrasolarer Planeten zurzeit am spannendsten. Ich war sehr überrascht und begeistert, als ich vor 14 Jahren als Amateur mit recht einfachen Mitteln den Transit eines Exoplanten nachweisen konnte. Beruflich bin ich ursprünglich Diplom-Meteorologe, arbeite aber seit einigen Jahren als Full-Stack Softwareentwickler für die PPI AG in Hamburg.