Aktivistinnen von Blindspots e.V.
Der gemeinnützige Verein BL!NDSPOTS (https://blindspots.support) möchte direkte solidarische Hilfe für People on the Move im bosnischen Grenzkanton Una-Sana leisten, bestehende zivilgesellschaftliche Strukturen vor Ort stärken und öffentliche Aufmerksamkeit für die Orte humanitärer und politischer Krisen schaffen, für die die menschenverachtende Abschottungspolitik der EU verantwortlich ist.
Session
Europa schottet sich weiter ab und schließt die Augen vor der Notsituation von People on the Move (Menschen auf der Flucht), die im bosnischen Grenzgebiet ausharren müssen. Diesen Winter betrifft dies insbesondere afghanische Familien, die aus Angst vor einer Verfolgung der Taliban in das vermeintlich sichere Europa fliehen. Sie sind im bosnischen Grenzkanton Una-Sana gestrandet, weil die kroatische Polizei tagtäglich systematisch gewaltvolle Pushbacks (illegale Rückführung von Kroatien nach Bosnien) durchführt. Die EU finanziert diese rechtswidrige, unmenschliche Gewalt und unterstützt den brutalen Grenzschutz aktiv mit. Weil Menschen ihr Recht auf einen Asylantrag in der EU verwehrt wird, müssen sie Wochen, Monate und teilweise sogar Jahre unter menschenunwürdigen Bedingungen in sogenannten Squats leben, wo die Lage im Winter durch die eisige Kälte besonders prekär ist.